Wirtschaftsminister Lies bei der Seemannsmission Wilhelmshaven
Wirtschaftsminister würdigt Arbeit der Seemannsmission
vorne links: DSM Vorsitzender Wilfrid Adam, Wirtschaftsminister Olaf Lies, Bürgermeisterin Gesche Marxfeld
im Kreis der diensttuenden Schiffsbesucher und Vorstandsmitglieder
"Ich bin beeindruckt von Ihrem ehrenamtlichen Engagement und danke von ganzem Herzen für Ihre Bereitschaft, sich Tag täglich für andere Menschen einzusetzen und damit auch zu zeigen, dass Niedersachsen nicht nur ein Küstenland ist, sondern dass unsere Häfen auch ein wichtiger maritimer Wirtschaftsfaktor sind. Hier halten sich zeitweise Menschen auf, die auf Hilfe und Unterstützung warten."
Mit diesen Worten würdigte der niedersächsische Wirtschafts- und Hafenminister Olaf Lies bei seinem Besuch im weihnachtlich sehr gemütlich hergerichteten "Haus der Seemannsmission" an der Hegelstraße die Arbeit der Schiffsbesucher und dankte denen, die gerade über die Feiertage und den Jahreswechsel ihren freiwilligen Dienst durchführten, so der Minister. Der Vorsitzende der Wilhelmshavener Seemannsmission Wilfrid Adam und Seemannspastor Peter Sicking begrüßten den Minister zu seinem ersten Besuch bei der Seemannsmission und freuten sich, dass mit dem Minister auch wieder Bürgermeisterin Gesche Marxfeld und der Ratsherr Marvin Hager bei der Seemannsmission und den über die Feiertage und den Jahreswechsel diensttuenden Schiffsbesuchern waren.
Natürlich kommen auch über die Feiertage Schiffe in den Hafen und deshalb sind wir für die Seeleute da und werden auch erwartet, so der Sprecher der Schiffsbesucher Hannfried Teerling. Wilfrid Adam berichtete, dass in diesem Jahr erstmalig von Seemannspastor Peter Sicking 800 Weihnachtspakete gepackt worden seien und bis zum Jahreswechsel diese dann auch an die Seeleute durch die Schiffsbesucher und Vorstandsmitglieder verteilt werden würden. Ebenfalls gab Adam bekannt, dass die Schiffsbesucher, zu denen auch drei Frauen gehören, bis zum Jahreswechsel über 800 Schiffe, die den Wilhelmshavener Hafen angelaufen haben, besucht und dabei zu über 4000 Seeleuten persönlichen Kontakt gehabt haben werden.
Bürgermeisterin Gesche Marxfeld lobte die Tradition der Zusammenkünfte am Heiligen Abend im "Haus der Seemannsmission". "Ihre Arbeit ist unbezahlbar und freiwillig und für uns als Hafenstandort auch eine unbezahlbare Werbung", so die Bürgermeisterin. Wirtschaftsminister Lies kündigte nach einem sehr lebhaften Gespräch mit den Schiffsbesuchern an, dass er diese gern einmal bei ihrer Arbeit an Bord begleiten und er sich dann auch als Schiffsbesucher einbringen würde. Gemeinsam mit Gesche Marxfeld und Marvin Hager übergab er an Wilfrid Adam ein großes Paket für die Seemannsmission zur Verteilung an die Seeleute auf den Schiffen oder bei deren Besuchen im Haus der Seemannsmission.
Foto: Dietmar Bökhaus
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Seemannsmission fuhr nach Cuxhaven und besuchte Havariekommando
Die Reisegruppe der DSM Wilhelmshaven vor dem maritimen Museum "Windstärke 10".
rechts: DSM Vorsitzender Wilfrid Adam, daneben Seemannspastor Peter Sicking und der zweite DSM Vorsitzende, Kapitän Ernst Grüter
Die diesjährige Fahrt für Mitglieder und Unterstützer der Deutschen Seemannsmission Wilhelmshaven ging unter Führung des DSM Vorsitzenden Wilfrid Adam in die Seehafenstadt Cuxhaven und hier erfuhr man Betreuung durch die dortige Seemannsmission, die ein ausschließlich maritimes Programm für die Stadt an der Elbe vorbereitet hatte.
Im maritimen Lagezentrum des Havariekommandos, einer länderübergreifenden Einrichtung, wurden die Teilnehmer ausführlich über das Arbeiten bei Schadensfällen auf See informiert. In einer angeregten Gesprächsrunde stellte man viele Schnittstellen zwischen der Arbeit der verschiedenen Stationen der Seemannsmission und des Havariekommandos bei der Betreuung der Seeleute fest, die nach Schadensfällen mit den Schiffen in den jeweiligen Häfen anlanden. Als Beispiel in der Zusammenarbeit mit der Wilhelmshavener Seemannsmission wurde die Betreuung der Besatzung der "MS Flaminia" genannt. Nach einem schweren Havarieunfall auf hoher See wurde sie nach Wilhelmshaven geschleppt und hier von der Seemannsmission betreut. Viele der anwesenden Schiffsbesucher konnten lebhafte Beiträge beisteuern, die auch von den Vertretern des Havariekommandos interessiert aufgenommen wurden.
Unter Führung von Inga-Kristin Thoms von der Cuxhavener Seemannsmission fuhr man durch die einzelnen Cuxhavener Hafenteile und bekam während der Rundfahrt interessante Einblicke in ihre Arbeit und stellte Paralellen zur eigenen Arbeit in Wilhelmshaven fest.
Abschluss dieser interessanten Tour war dann noch ein Besuch im äußerst sehenswerten Cuxhavener maritimen Museum "Windstärke 10'". In der Ausstellung wird sehr überzeugend und beeindruckend die Entwicklung der Fischereiwirtschaft in Deutschland und hier am Beispiel des Fischereistandortes Cuxhaven gezeigt. Die Ausstellung beeindruckte alle Teilnehmer sehr und zeigte das harte und gefährliche Arbeiten an Bord und verdeutlichte einmal mehr die wichtige Betreuungsarbeit der Seemannsmissionen.
Auf der Rückfahrt gab Reiseleiter Wilfrid Adam bekannt, dass man diese Fahrten für Mitglieder und Unterstützer fortsetzen und im kommenden Jahr den Welthafen Antwerpen besuchen werde, wo ebenfalls eine Station der Deutschen Seemannsmission geführt wird.
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Besuch aus der französische Partnerstadt Vichy bei der Seemannsmission
vorne: Peter Sicking, Wilfrid Adam, Bernard Kajdan, Angela Homuth
2. Reihe: Frank Sawert, Ralf Homuth, Martina Hoschatt, Lukas Jaeckel, Marvin Hager
Seinen kurzen Aufenthalt in der Jadestadt nutzte der stellvertretende Bürgermeister aus Wilhelmshavens französischer Partnerstadt Vichy, Bernard Kajdan, auch zu einem Besuch bei der Deutschen Seemannsmission im "Haus der Seemannsmission" an der Hegelstraße.
Kajdan, der vor drei Jahre gemeinsam mit der Gattin des Bundespräsidenten Dr. Steinmeier, Elke Büdenbender, das letzte Mal bei der Seemannsmission war, ließ sich in einem sehr lebhaften Gespräch vom DSM-Vorsitzenden Wilfrid Adam, Seemannspastor Peter Sicking, sowie Vorstandsmitgliedern und Schiffsbesuchern über die Entwicklung im Wilhelmshavener Hafen und die Belastung der ehrenamtlichen Schiffsbesucher auch gerade in den schwierigen Zeiten der aktuellen Weltlage informieren und zeigte sich beeindruckt über die Erfahrungen, die von den Schiffsbesuchern an Bord bei den Gesprächen mit den Seeleuten gemacht werden.
Der ebenfalls anwesenden Ratsherr Marvin Hager sagte zu, bei der Suche nach zusätzlichen ehrenamtlichen Schiffsbesuchern behilflich zu sein und Werbung für die Arbeit bei der Seemannmission zu machen."Ich bin wieder einmal sehr beeindruckt über das ehrenamtliche Engagement, das Sie alle bei Ihrer Arbeit der Seemannsmission zeigen und für mich sind Sie wahre positive Imageträger Ihrer Heimatstadt, unserer Partnerstadt Wilhelmshaven", so Kajdan zum Schluss der regen Gesprächsrunde. "Wenngleich Vichy als Kurstadt an der Allier nie einen Hafen haben wird, hat die Seemannsmission Wilhelmshaven bei mir als ehrenamtlich arbeitende Einrichtung aber einen hohen Stellenwert. Ich werde im Rathaus von Vichy über meine gemachten Erfahrungen und Erlebnisse bei Ihnen mit Freude berichten und erzählen, dass bei Ihnen das Ehrenamt gelebt wird", so der französische Gast.
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